family around the world...
"Twenty years from now you will be more disappointed by the things that you didn`t do than by the ones you did do. So throw off the bowlines. Sail away from the safe harbor. Catch the trade winds in your sails. Explore. Dream. Discover." (Mark Twain)
Mit diesem Zitat sind wir am 09. Juli 2011 in Hamburg zu unserer Reise um die Welt gestartet.
Die Frage, ob sich diese Reise für uns gelohnt hat und was sie uns konkret gebracht hat, können wir heute mit einem klaren "ja" und einem "ganz viel" beantworten.
So sind wir im Verlauf unserer Reise als Familie spürbar zusammengewachsen. Es war keinesfalls immer einfach, wenn zwei Erwachsene und zwei Teenager rund um die Uhr zusammen sind, ohne jemals wirklich eine Türe hinter sich zumachen zu können. Manchmal fehlte das gegenseitige Verständnis füreinander und wir mußten alle vier dazulernen, was oftmals sehr anstrengend war. Diese Prozesse haben uns jedoch letztendlich gestärkt, sowohl jeden Einzelnen von uns, aber auch die Familie als Ganzes.
Die anfänglich Skepsis unserer Kinder gegenüber diesem Projekt wurde mit unseren Erlebnissen im Verlauf der ersten Monate immer geringer und verschwand letztlich ganz, als wir in Tibet waren. In Frz. Polynesien begannen unsere Kinder dann, ihre eigene Reise um die Welt zu entwickeln und in Südamerika wurde die Zustimmung zu unserem gemeinsamen Projekt immer spürbarer. Heute bezeichnen Nicolas und Nina unsere Weltreise als eines der besten Erlebnisse ihres Lebens, womit sie Heike und mir aus dem Herzen sprechen!
Eine Reise um die Welt mit zahlreichen Ortswechseln erfordert eine permanente Anpassung an veränderte Situationen. Oftmals haben wir uns dabei außerhalb unserer Komfortzone bewegt. Daran sind wir alle gewachsen und insbesondere unsere Kinder haben eine rasante persönliche Entwicklung durchlaufen.
Zu dieser Entwicklung beigetragen haben sicherlich auch zahlreiche gemeinsame Gespräche und Diskussionen zu unterschiedlichsten Themen mit teilweise heftigen Kontroversen, die in dieser Häufigkeit und Intensität ohne unsere Reise sicher nicht stattgefunden hätten.
Bei unserer Reise um die Welt haben wir zahlreiche unterschiedliche Kulturen und Lebensräume kennengelernt, die teilweise in einem völligen Gegensatz zueinander stehen. Es ist ein krasser Kontrast, von der abgeschiedenen Natur auf Galápagos direkt nach New York City zu kommen. Der Gewinn im Erleben dieser Vielfalt liegt für uns darin, dass wir sie immer weniger als fremdartig sondern zunehmend als normal und als spannende Bereicherung wahrgenommen haben. Die Welt ist für uns immer stärker zusammengerückt, je mehr wir von ihr gesehen und kennengelernt haben. Wir sind mutiger und zuversichtlicher geworden, was die eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten betrifft.
Last but not least haben wir auf unserer Weltreise zahlreiche fantastisch schöne und interessante Orte unserer Erde gesehen. Wir sind dankbar dafür, dass wir diese Erfahrungen gemeinsam mit unseren Kindern machen durften. Es war wirklich ein einzigartiges Erlebnis, das uns verbindet und das uns niemand mehr nehmen kann!
Alles hat ein Ende und so stehen wir genau ein Jahr nach unserem Start, am 09. Juli 2012, wieder in Hamburg und damit am Ende unserer Reise.
„Leuchtende Tage. Nicht weinen, dass sie vorüber. Lächeln, dass sie gewesen!“ (Konfuzius)
Im Verlauf unserer Reise haben wir immer wieder Emails und Kommentare von Interessierten erhalten, die uns auf unserer Website gefolgt sind und uns in Gedanken begleitet haben. Überrascht hat uns, dass dies häufig nicht unsere engsten Freunde waren sondern Menschen, die wir teilweise gar nicht kannten. Viele dieser Rückmeldungen haben uns nicht nur riesig gefreut sondern auch angespornt, unsere Website weiterzuführen und ganz oft haben sie uns auch in unserem Projekt bestätigt.
Allen, die uns während unserer Reise geschrieben und damit ihre Verbundenheit zum Ausdruck gebracht haben und auch jenen, die uns im Stillen begleitet haben, sei an dieser Stelle herzlichst gedankt. Wir hoffen es hat Euch Spaß gemacht!
Mit dem Abschluss unserer Reise endet auch die Fortschreibung dieser Website. Das Leben hingegen, das geht weiter!
"In the end, the only thing you really own is a story, just try and live a good one."
(der Drover zu Lady Ashley im Film Australia)
Andreas, Heike, Nicolas und Nina