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News-Blog - Französisch Polynesien...


Der News-Blog war ursprünglich als Ergänzung zu unseren Reiseberichten und den Fotogalerien gedacht, um zusätzlich aktuellste Informationen zu unserem Aufenthaltsort und unseren Aktivitäten zur Verfügung zu stellen. Ziel war es, mit dem News-Blog einen aktuelleren Bezug zu uns und unseren Aktivitäten zu ermöglichen.

Im Verlauf unserer Reise sind wir mit der recht zeitaufwändigen Erstellung der Reiseberichte und Fotogalerien zunehmend ins Hintertreffen geraten. Parallel wurde der News-Blog immer umfangreicher und hatte in den letzten Monaten unserer Reise immer mehr den Charakter eines Reisetagebuches.


Ausblick...
  • Unsere Zeit in Französisch Polynesien ist damit vorbei. In der Nacht fliegen wir weiter auf die Osterinsel...
  • Montag, 12. März 2012 - Von Fakarava nach Papeete (Tahiti)
  • Nach dem Frühstück fahren Heike und ich mit dem Fahrrad ins Village und finden ein kleines Perlengeschäft, das aus den schwarzen tahitianischen Perlen Schmuck herstellt, der uns gut gefällt. Erst später lernen wir, dass die tahitianische Besitzerin mit einem Deutschen verheiratet ist, der vor über 30 Jahren auf einer Weltreise hier geblieben ist. Günther zeigt uns seine Perlenfarm und wir kaufen kräftig ein.
  • Mittags fliegen wir von Fakarava nach Papeete (Tahiti), wo wir die Zeit bis zu unserem Flug auf die Osterinsel kurz nach Mitternacht in einer Brauereigaststätte mit dem Schreiben von Postkarten und Lesen herumbringen.
  • Sonntag, 11. März 2012 - Fakarava
  • An unserem letzten Tag auf Fakarava machen wir eine ganztägige Bootstour im Norden des Atolls. Wir beginnen mit einem schönen Tauchgang am Außenriff, bei dem wir Graue Riffhaie beim Jagen in Fischschwärmen beobachten. Danach geht es weiter zu einer traumhaften kleinen Lagune zum Schnorcheln und Relaxen.
  • Den Abschluss der Tour bildet am Nachmittag ein Strömungstauchgang im Garuae-Pass im Norden von Fakarava. Die Strömung ist unerwartet heftig und wir hangeln uns auf über 30 Metern Tiefe am Grund entlang vor zur Riffkante. Nina und Nicolas meistern diese extremen Bedingungen souverän, ich bin ganz stolz auf meine zwei Sprößlinge! Für mich ist es der 1.500ste Tauchgang in meinem Leben und nachdem wir alle wieder glücklich im Boot sind, stoßen wir mit tahitianischem Hinano-Bier und einer Cola für die Kids auf mein Jubiläum an!
  • Um 21.00 Uhr fallen wir alle zufrieden und völlig groggy ins Bett.
  • Samstag, 10. März 2012 - Fakarava
  • Wir sind süchtig - und donnern wieder mit dem Speedboot runter zum Tumakokua-Pass im Süden von Fakarava.
  • Unsere Tauchgänge vorgestern waren kein Traum, die Haie sind alle noch da, es ist wieder unbeschreiblich. Auch ohne die Haie wäre dieser Platz einer der Besten auf der Welt, wir können uns kaum satt sehen und müssen nach einer Stunde von unserem Tauchguide zur Beendigung des Tauchgangs gezwungen werden - alle Taucher in der Gruppe haben das Signal zum Auftauchen "übersehen"...
  • Freitag, 09. März 2012 - Fakarava
  • Nicolas und Nina verdauen den gestrigen Tag und bleiben heute am Strand.
  • Heike und ich gehen am Nord-Pass tauchen und auch wenn es heute keine Superlative an Erlebnissen gibt, ist es traumhaft schön hier.
  • Donnerstag, 08. März 2012 - Fakarava
  • Die Nacht war so heiß, dass wir die Türen unseres Cottages offen gelassen haben. Als ich um kurz nach 05.00 Uhr aufwache, scheint der Vollmond auf unser Bett und spiegelt sich dabei im Wasser der Lagune - es sieht völlig kitschig aus und gleichzeitig ist es unglaublich schön.
  • Das Atoll Fakarava hat eine Verbindung zwischen Lagune und Meer im Norden, wo wir wohnen und einen weiteren Pass im Süden, der unter Tauchern als einer der besten Tauchplätze in ganz Französisch Polynesien gilt.
  • Wir donnern fast eineinhalb Stunden mit dem Speedboot durch die Lagune nach Süden zum Tumakokua-Pass. Der gesamte Meeresboden ist bis in größere Tiefen nahtlos mit völlig intakten Korallen bedeckt, wie ich es noch nie gesehen habe. Das Gebiet hier ist UNESCO Biosphären-Reservat und unterliegt einem besonderen Schutz. Das Highlight am Tumakokua-Pass sind aber hunderte von Grauen Riffhaien, die in der starken Gezeitenströmung stehen. Beim Tauchen sehen wir eine Wand von Haien! In Sipadan waren 16 Weißspitzen-Riffhaie bei einem Tauchgang absolute Spitze, bei diesem Tauchgang sehen wir nach Schätzung unseres Tauchguides mehr als 200 Graue Riffhaie, die ein anderes Kaliber haben, als die kleineren Weißspitzen-Riffhaie. Es ist unbeschreiblich, einfach intergallaktisch und in meiner Erinnerung der beste Tauchgang meines Lebens!
  • Mittwoch, 07. März 2012 - Von Rangiroa nach Fakarava
  • Den Vormittag machen wir nochmals Mathe-Unterricht, wir packen und genießen die letzten Stunden auf Rangiroa.
  • Mittags fliegen wir zum Atoll Fakarava, das noch recht wenig entwickelt ist. So gibt es auf Fakarava beispielsweise keinen einzigen Geldautomaten und auch keine Bank.
  • Wir wohnen in einfachen, kleinen Hütten direkt am Strand mit Blick auf die Lagune. Das Wasser ist vom Bett keine 10 Meter weit entfernt.
  • Den Nachmittag verbringen wir im Wasser und unsere Kinder nutzen den Sandstrand und bauen Sandburgen!
  • Dienstag, 06. März 2012 - Rangiroa
  • Nach dem gestrigen Erlebnis mit den Delfinen sind wir alle im Delfin-Rausch.
  • Nach einer Mathe-Stunde mit Nicolas gehen wir zum Tauchen. Beim ersten Tauchgang sehen wir zwar zwei Delfine, sie schwimmen aber einfach über uns hinweg und beachten uns nicht. Es ist trotzdem irrsinnig schön hier, wir sehen Adlerrochen und riesige Fischschwärme, wie ich sie selten zuvor gesehen habe.
  • Beim zweiten Tauchgang sehen wir zwei Delfine mit anderen Tauchern spielen. Als wir uns nähern, kommen die Beiden zu uns herüber und das Erlebnis von gestern wiederholt sich: wir "fangen" die Delfine, halten sie sanft an den Brustflossen und streicheln sie. Wenn wir loslassen drehen sie einen Bogen und kommen ganz langsam zu uns zurück. Obwohl wir dieses Spiel bereits kennen, büßt es nichts von seiner Magie ein - es ist wirklich einzigartig!
  • Montag, 05. März 2012 - Rangiroa
  • Wir gehen Tauchen. Nina wünscht sich so sehr, die Delfine zu sehen.
  • Beim ersten Tauchgang kommt plötzlich einer der Delfine angeschossen, dreht kurz vor uns ab bis zur Wasseroberfläche und verschwindet - das war leider nicht das gewünschte Erlebnis.
  • Beim zweiten Tauchgang sehen wir zunächst minutenlang einen großen Manta, der im Zeitlupentempo am Riff entlangschwimmt, wir können ihn mühelos begleiten. Und dann tauchen aus dem Blau sechs Delfine auf, darunter ein Junges. Die Tiere spielen mit uns, sie lassen sich nicht nur streicheln sondern sie schwimmen minutenlang mit uns, während wir ihre Brustflossen halten. Als wir aufgrund der Tiefe loslassen müssen und auftauchen, folgen uns zwei Tiere. Sie legen sich neben Nina und Heike und stupsen Heike solange an, bis sie gestreichelt werden - es ist magisch, wirklich!
  • Sonntag, 04. März 2012 - Rangiroa
  • Heute ist ein tauchfreier Tag geplant - fast tauchfrei zumindest...
  • Morgens macht Nicolas seinen Mathe-Check-Up für das abgeschlossene Kapitel im Buch. Heike organisiert unsere nächsten Wochen auf der Osterinsel und in Buenos Aires. Nina arbeitet in ihrem Deutsch-Arbeitsheft - und ich gehe tauchen!
  • Rangiroa ist bekannt für beeindruckende Bilder mit großen Schwärmen von Haifischen. Leider halten sich diese Schwärme in Tiefen von 50 Metern oder darunter auf. Auf meine Bitte hin findet heute Morgen ein tieferer Tauchgang statt. Wir sehen zwar viele Haie, aber am beeindruckendsten ist ein großer Hammerhai.
  • Nachmittags bekommen wir das Auto von Claudine, der Besitzerin unserer Unterkunft, ausgeliehen und fahren die gesamten 12 Kilometer geteerte Strasse auf Rangiroa entlang und erkunden die Insel.
  • Samstag, 03. März 2012 - Rangiroa
  • Nach dem Mathe-Unterricht mit Nicolas gehe ich mit Heike tauchen, die Kids bleiben im Cottage.
  • Wir sehen Delfine und können sie streicheln - es ist unglaublich! Es gibt hier auf Rangiroa rund 20 Delfine, die regelmäßig gesichtet werden. Etwa sechs davon suchen den direkten Kontakt zu Tauchern. Sie kommen angeschwommen, spielen und scheinen es zu genießen, wenn man sie an den Brustflossen streichelt. Das Festhalten an der Rückenflosse hingegen mögen sie nicht. In der reißenden Strömung im Tiputa Pass kommen uns vier! Mantas entgegen, was auch hier sehr selten ist, es ist ein phantastisches Bild.
  • Nachmittags gehen wir dann nochmals mit Nina zum Tauchen und sehen erneut einen Manta.
  • Zwischen den Tauchgängen und Abends lesen wir und genießen unsere Terrasse.
  • Freitag, 02. März 2012 - Rangiroa
  • Wir machen zwei schöne Tauchgänge im Tiputa Pass, dem im Grunde genommen einzigen Tauchplatz auf Rangiroa. Durch den Tiputa Pass strömt das Wasser mit den Gezeiten in die Lagune von Rangiroa und wieder hinaus. Dabei kann die Strömung ganz schön heftig werden und genau das wiederum sind Idealbedingungen für Großfische.
  • Wir sehen viele Haie, darunter einen schönen Hammerhai, große Barakudaschulen, Adlerrochen und wir sehen Mantas - schwimmt hier alles so vorbei - Wahnsinn!
  • Ich mache mit Nicolas Mathe-Unterricht.
  • Ansonsten lesen wir und genießen das Rauschen des Meeres auf unserer Terrasse.
  • Donnerstag, 01. März 2012 - Von Tikehau nach Rangiroa
  • Wir fliegen vom kleinen Atoll Tikehau zum benachbarten Atoll Rangiroa. Rangiroa ist das zweitgrößte Atoll der Welt.
  • Wir haben zwei Traum-Cottages und ein eigenes Kitchen-Cottage, die uns zur Verfügung stehen. Von unserer Terrasse aus blicken wir dieses Mal nicht über die Lagune sondern hinaus auf den offenen Pazifik. Die Wellen brechen sich wenige Meter von unseren Cottages entfernt am Ufer - es ist ein Traum hier!
  • Wir lesen, und organisieren unsere nächsten Tage auf Rangiroa.
  • Mittwoch, 29. Februar 2012 - Tikehau
  • Nach dem Frühstück mache ich mit Nicolas Mathe-Unterricht: wir nähern uns den Trigonometrischen Funktionen. Nach der langen Mathe-Pause in Australien macht es richtig Spaß - uns Beiden übrigens! Währenddessen machen Nina und Heike Deutsch-Unterricht.
  • Den Rest des Tages verbringen wir am Strand mit lesen. Außerdem schreiben wir Tagebuch, Taucherlogbuch oder Reiseberichte und organisieren Unterkünfte für die kommenden Wochen.
  • Dienstag, 28. Februar 2012 - Tikehau
  • Weil es so schön war, gehen wir nochmals tauchen. Wir sehen erneut die hier garantierten Silberspitzenhaie und unter einem Felsvorsprung liegen acht Weißspitzen-Riffhaie. Wir lassen uns von der Strömung durch die Passage ins Atoll hineinziehen und sehen mehrere Mantas und zum Schluss einen vier Meter langen "Großen Hammerhai" - es ist einer der schönsten und erlebnisreichsten Tauchgänge meines Lebens!
  • Den Nachmittag verbringen wir wieder mit Lesen und am Strand.
  • Am frühen Abend nehme ich mit Nicolas den Mathe-Unterricht wieder auf. Wir müssen in den kommenden drei Wochen noch drei Kapitel im Buch bearbeiten, danach ist er bei seiner Gastfamilie in Argentinien.
  • Montag, 27. Februar 2012 - Tikehau
  • Wir gehen tauchen! Tikehau ist noch wenig erschlossen und die Riffe hier sind vollkommen intakt, so wie wir es noch nie gesehen haben. Wir sehen riesige Fischschwärme und gut drei Meter lange Silberspitzenhaie - phantastisch!
  • Den Nachmittag verbringen wir abwechselnd mit Lesen und im Wasser.
  • Während Nina und ich schnorcheln, springt hinter uns ein Manta aus dem Wasser. Wir sehen ihn nicht, aber mehrere Leute, die am Strand liegen, erzählen uns davon. Am Ufer schwimmen etwa ein Meter lange Schwarzspitzen-Riffhaie auf und ab und zeigen ganz stolz ihre kleine Rückenflosse. Nina steht am Abend lange im Wasser und versucht sie anzulocken, sie sind aber recht scheu!
  • Sonntag, 26. Februar 2012 - Von Bora Bora nach Tikehau
  • Wir verlassen die Vulkaninseln im Archipel der Gesellschaftsinseln und fliegen mit Air Tahiti von Bora Bora nach Rangiroa und dann weiter nach Tikehau, einem kleinen Atoll im Tuamotu Archipel.
  • Atolle bestehen aus kleinen ringförmig angeordneten Inselchen, sogenannten Motus, die eine Lagune umschliessen. Eine Insel in der Mitte, wie bei den Vulkaninseln, gibt es nicht.
  • Das Atoll Tikehau besteht aus insgesamt rund 250 Motus, die in einem Ring mit etwa 25 Kilometern Durchmesser angeordnet sind. Das Motu, auf dem wir ankommen und wohnen ist etwa 4,5 Kilometer lang und 600 Meter breit und es gibt nichts hier, außer dem Flughafen, einem kleinen Laden, ein paar Unterkünften und einer Tauchbasis.
  • Wir verbringen den Nachmittag am Strand und lesen.
  • Samstag, 25. Februar 2012 - Bora Bora
  • Den heutigen Tag verbringen wir am Strand oder im kühlen Cottage.
  • Heike und ich fahren mit Ocean-Kayaks durch die Lagune von Bora Bora. Das Wasser ist so flach und klar, dass wir zwei große Stachelrochen mehrere Minuten verfolgen können.
  • Freitag, 24. Februar 2012 - Bora Bora
  • Wir machen zwei Tauchgänge und sehen Lemon Sharks, drei Meter lang und ziemlich bullig. Sie schwimmen mit halb geöffnetem Maul dicht am Grund entlang, man kann das Gebiss ganz gut sehen und sie schwimmen regelmäßig auf die Taucher zu und drehen erst im letzten Moment ab. Das Beste an Lemon Sharks ist, dass sie völlig harmlos sind. Obwohl es die größten Haie sind, die ich jemals ohne Haikäfig gesehen habe, bezeichnet Nina sie in ihrem Logbuch als "unspektakulär", na dann...
  • Den Rest des Tages verbringen wir in unserem Cottage und am Strand.
  • Donnerstag, 23. Februar 2012 - Von Huahine nach Bora Bora
  • Der Flug von Huahine nach Bora Bora dauert gerade mal 25 Minuten.
  • Im Landeanflug wird uns der Blick auf das Atoll durch Wolken zwar etwas getrübt, aber einen ersten Eindruck von dem wahnsinnigen Türkis des Wassers in der Lagune bekommen wir trotzdem und können die einzigartige Schönheit und den damit verbundenen Bekanntheitsgrad von Bora Bora gut verstehen.
  • Wir mieten uns ein Auto und umrunden die kleine Hauptinsel auf der 32 Kilometer langen Küstenstrasse. Wir wundern uns etwas, wie wenig touristisch Bora Bora wirkt. Grund dafür ist zum Einen die derzeitige Nebensaison, so richtig geht es hier erst im April wieder los. Zum Anderen findet ganz viel Tourismus innerhalb der Ressorts statt und diese liegen oftmals nicht auf der Hauptinsel sondern auf den umliegenden Motus.
  • Zufällig werden wir auf die Top-Divers aufmerksam, die hier auf Bora Bora sowie auf allen weiteren auf unserer Reiseplanung stehenden Inseln vertreten sind. Wir handeln ein Familien-Package aus und können für vier Taucher alle Tauchgänge auf allen Inseln, die wir planen, in die Waagschale werfen. So viele Tauchgänge hat Top-Divers sicherlich noch nie auf einen Schlag an eine Privatperson verkauft - uns kommt es auch zugute!
  • Abends essen wir im Restaurant "Bloody Mary". Im Reiseführer wird es als tolles kulinarisches Erlebnis angepriesen und die riesige Liste der auf Holztafeln gemalten Promi-Namen liest sich wie das "who is who" der uns bekannten Berühmtheiten. Wir lesen minutenlang die Liste der Namen, gut die Hälfte davon kennen wir. Diese reichen von Bill & Melinda Gates und Warren Buffet über Rod Steward, Ringo Starr, Ron Wood bis hin zu Cameron Diaz, Sean Penn und Johnny Depp. Die Atmosphäre ist großartig und das Essen auch! Dabei ist der Laden völlig bodenständig und reell und wir geben genauso viel aus, wie in der Tapas-Bar in Melbourne - für uns ein wunderschöner erster Abend auf Bora Bora.
  • Mittwoch, 22. Februar 2012 - Huahine
  • Wir machen eine Bootstour um Huahine herum. Wir schnorcheln, besuchen eine Perlenfarm und genießen die wunderschönen Blicke auf die sattgrüne Küste und das in allen Blautönen schimmernde Wasser.
  • Highlight ist für uns das Mittagessen auf einem Motu (polyn. Begriff für die Riffinsel eines Atolls). Richtig müsste es eigentlich Mittagessen "vor" dem Motu heißen, denn Tische und Stühle stehen im warmen Wasser, das einem beim Essen bis zum Bauch geht. Aber damit nicht genug: unser Kapitän spielt auf einer Ukulele französische Volkslieder und vier Französinnen aus der Gästeschar singen dazu inbrünstig den Text.
  • Ich weiss, das hört sich nach schauerlicher Touristenunterhaltung an, ist es aber nicht. Das ganze Bild ist so authentisch, dass es echt klasse ist. Die Einheimischen hier hocken tatsächlich oft im kühlenden Wasser und unterhalten sich bei einem Bierchen, das ist kein außergewöhnliches Bild. Und unser Kapitän hat mit der singenden Weiberschar offensichtlich so viel Spaß, dass er besonders herzzerreißend sein Instrument spielt und dabei lacht wie ein Lausbub. Hier läuft keine Pflichtveranstaltung ab sondern diese Menschen haben echt Spaß miteinander! So kommen wir auch eine Stunde später als geplant zurück!
  • Dienstag, 21. Februar 2012 - Huahine
  • Weil es so schön war, schlafen wir gleich nochmals so richtig aus!
  • Danach verbringen wir den Tag mit Lesen und ich arbeite an den letzten Asien-Bildern.
  • Nachmittags gehen wir an den Strand, setzen uns ins lauwarme Wasser und beobachten die Surfer draußen am Außenriff. Die riesigen Wellen brechen sich regelmäßig zu einer "Röhre", durch welche die Surfer hindurchschießen - irre!
  • Abends gehen wir in einem winzigen Restaurant am Strand essen. Der Fisch und das Gratin schmecken vorzüglich - der französische Kultureinschlag ist deutlich spürbar - es ist das beste Essen seit wir Asien verlassen haben!
  • Abends sitzen wir noch auf unserer Dachterrasse bei einem schönen Hinano Bier - dem besten Bier seit Asien. Heike organisiert unsere nächsten Wochen und ich arbeite am nächsten Update für unsere Homepage.
  • Montag, 20. Februar 2012 - Huahine
  • Den Kindern haben wir versprochen, dass sie heute mal so richtig ausschlafen können. Als ich um 10.30 Uhr zum Frühstück bitte, werde ich auf dieses Versprechen hingewiesen...
  • Nicolas bekommt eine Email mit Fotos von seiner Gastfamilie in Argentinien und freut sich jetzt noch mehr auf seinen Schüleraustausch, der in genau einem Monat beginnen wird.
  • Den Rest des Tages lesen wir und geniessen es, endlich mal Nichts machen zu können. Nur Heike verlässt das Haus und fährt mit dem Fahrrad zu einem Traumstrand und anschließend zum Einkaufen, damit wir heute Abend etwas kochen können.
  • Sonntag, 19. Februar 2012 - Von Papeete (Tahiti) nach Huahine
  • Auch heute müssen wir früh aus den Federn und beginnen den Tag mit einem Bad im Pool unserer kleinen Privatunterkunft.
  • Frz. Polynesien tickt anders, als wir es gewohnt sind. Der Taxifahrer hat gestern abend kein Geld bekommen, da er kein Wechselgeld herausgeben konnte, was nicht schlimm ist, er kommt ja heute morgen wieder, um uns zum Flughafen zu bringen. Dafür kommt er völlig entspannt 20 Minuten zu spät - alles im grünen Bereich!
  • Auf dem winzigen Flughafen auf Huahine werden alle Passagiere abgeholt, außer uns. Nach 20 Minuten lassen wir in unserer gebuchten Unterkunft anrufen. Man hatte uns nicht vergessen sondern die angegebene Ankunftszeit als Abflugzeit in Papeete notiert, wieder sind alle entspannt, die Uhren laufen hier anders.
  • Für die vier Nächte auf Huahine haben wir zwei Zimmer in einer kleinen Pension gebucht, wo wir wie Familienmitglieder aufgenommen werden. Wir bekommen Platz im gemeinschaftlichen Kühlschrank und eine kurze Einweisung in die Küche, die wir mitbenutzen können.
  • Völlig groggy von den anstrengenden letzten Tagen falle ich ins Bett und mache vier Stunden Mittagschlaf. Die Kinder lesen und Heike läuft zum nahen Strand, wo sie von einem heftigen tropischen Regenguß überrascht wird, es ist Regenzeit hier. Sie rettet alle Habseligkeiten unter eine Bank und setzt sich, so wie die Einheimischen hier, ins Meer, so läßt es sich aushalten.
  • Samstag, 18. Februar 2012 - Von Sydney über Auckland nach Papeete (Tahiti)
  • Wir überschreiten die Datumsgrenze und reisen damit in die Vergangenheit. Wir kommen folglich am 18. Februar 2012 am späten Abend auf Tahiti an und gehen nach einer kurzen Dusche schnell schlafen.
  • Jetzt sind wir nicht mehr zehn Stunden in der Zeit voraus, wie in Sydney, sondern zehn Stunden hinterher...
  • Sonntag, 19. Februar 2012 - Von Sydney über Auckland nach Papeete (Tahiti)
  • Um 03.45 Uhr stehen wir auf und fahren mit dem Taxi zum Flughafen, wo wir um 06.55 Uhr mit Quantas von Sydney nach Auckland und dann mit Air Tahiti Nui weiter nach Papeete auf Tahiti fliegen.